Deutsche historische Genusswelt

Culinary History der deutschen Küche

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Bernard, Emile (1826-1897)


Küchenmeister Kaiser Wilhelms I. zusammen mit Urbain Du Bois

Emile Bernard wurde am 5. August 1826 in Dôle als Sohn eines Metzgers geboren, wo er auch im Jahre 1897 verstarb.

Am 1. Februar 1840 trat Emile Bernard in die Lehre ein, später arbeitete er in Turin und Genua. 1847 führte ihn sein Weg nach Warschau, wo er bei einem General Kraszinski eine Anstellung fand.

Emile Bernard und Urbain Du Bois


Um 1860 kamen Emile Bernard und Urbain Du Bois an den preußischen Hof. Der Höhepunkt ihrer Tätigkeit war zunächst das Krönungsdinner für Wilhelm I. anläßlich seiner Krönung zum König am 18. Oktober 1861 in Königsberg. Mit Ausbruch des deutsch-französischen Krieges kehrte Du Bois zunächst nach Frankreich zurück, er wollte politischen Querelen aus dem Weg gehen. In dieser Zeit leitete Emilie Bernard die Küche allein. 1871 kehrte sein Freund und Kollege zurück. Zu dieser Zeit begann das Duo Bernard & Du Bois die Arbeit an ihren Büchern.

Bernard und Pückler


In der »Koch-Kunst«, einer Zeitschrift des Internationalen Verbandes der Köche, wurden am 15. März 1899 zwei Briefe des Hofmarschallamtes in Berlin abgedruckt. Auftraggeber war Graf Pückler. In beiden Briefen bat Graf Pückler den Königlichen Hofkoch Emile Bernard, die Organisation und Ausführung hochrangiger Essen mit bis zu 250 Teilnehmern zu übernehmen.

Auch Franz Pfordte war ein Anhänger der französischen Kochkunst. Antoine Careme, Urbain Du Bois und Emile Bernard waren seine Vorbilder. Sein feines Empfinden für sein Hamburger Publikum riet ihm, die Rezepte anzupassen.


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